Hot Springs, Tag 38

Wir verbrachten wieder einen gemütlichen und ruhigen Vormittag an unserem Bungalow. Die Kinder nutzen die Zeit zum Spielen und Baden.

Pünktlich zur Mittagshitze setzten wir uns auf unseren Roller und fuhren zu den etwa 7 km entfernten Tha Pai Hot Springs. Nachdem wir den happigen Eintritt mit 300 THB pro Person (für Thais 50 THB) bezahlt hatten, erkundeten wir die Anlage. Zuerst kochten wir Eier in 80 Grad heißem Wasser. Das dauerte statt der angegebenen 25 Minuten ganze 45 Minuten und forderte unsere Geduld. Wir vertrieben uns die Wartezeit mit Fotografieren und Sonnenblumenkerne knacken. Bei Letzterem legten die Kinder eine ungewohnte Geduld an den Tag. Zur Belohnung gab es leckere Eier mit Sojasauce. Gestärkt wagten wir uns nun auch in die unterschiedlich heißen Naturbecken. Wir begannen bei 38 Grad, was sehr angenehm war. Wir verbrachten ca. 20 Minuten darin, bevor wir uns nach einer Trinkpause auf 40 Grad steigerten. Die Kleine ging hier bereits nur noch bis zu den Waden rein, da es gerade beim Einstieg sehr heiß erschien. Wir hielten es dann keine 10 Minuten aus! Erik wagte sich in das heißeste Badebecken mit 41 Grad und war nur sehr kurz drin. Wir trafen uns alle im kühlen und erfrischenden Frischwasserbecken zum Abkühlen. Erschöpft, wie nach einem Saunatag fuhren wir zurück.

Nach der Rückkehr betrachteten wir unseren neuen Bungalow. Wir durften in einen anderen (Low Budget) Bungalow umziehen und kamen nun in den Genuss einer richtigen Terrasse mit Tisch und Bänken und einer Hängematte. Das war eine deutliche Verbesserung für uns und stimmte uns zuversichtlich ein paar gemütliche Tage in Pai zu verbringen.

Unser zweiter Low-Budget-Bungalow

Am Abend trafen wir uns mit Sabrina, Thorsten und ihren Kids, unserer befreundeten Reisefamilie aus Chiang Mai auf der Walking Street zum Essen. Die Wiedersehensfreude war groß, vor allem bei den Kindern. Gesättigt verzogen wir uns von der wuseligen Walking Street in den (noch) leeren Nachtclub Don’t Cry auf ein Abendbier und einen Abendcocktail. Die Kinder nutzten die Tanzfläche mit Musik und Lichteffekten zum Tanzen und Toben und fielen später erschöpft ins Bett.