Eine abenteuerliche Bootsfahrt, Tag 30

Heute Vormittag erledigte Erik organisatorische Dinge.

  • Zugtickets gekauft, danach Busticket gekauf, um danach die Zugtickets zurückzugegeben – natürlich mit 50% Verlust. Der Nachtbus ist uns lieber als eine 10-13 stündige Zugfahrt am Tage. Außerdem sind Nachtbusse sogar etwas schneller und günstiger als der Zug, was uns erst mit dem Blick in den Lonely Planet klar wurde. Das waren wahrscheinlich die Nachwehen von dem gestrigen Frust?!
  • Wäscheservice gesucht und nicht gefunden. Waschmaschinen gab es genügend, aber der Wäscheservice inkl. Trocknen ist hier unbekannt. Selbst waschen und in der Sonne trocknen war bei der gefühlt hohen Luftfeuchte und dem Mangel an Möglichkeiten zum Wäschetrocknen in unsere Unterkunft nicht möglich. Wir versuchen in es Chiang Mai wieder.
  • Mittagessen besorgt.
  • Bootstour für Nachmittag gebucht.

Die Kinder haben währenddessen ihre freie Zeit genutzt und ausgiebig in unseren beiden Zimmern und im Hof der Unterkunft gespielt. Ich habe versucht unsere letzten Tage und die Gegebenheiten zu unserer schwierigen Weiterreiseplanung zusammenzufassen.

Mausepieps und Erik machten heute Mittagsschlaf, den die Kleine dringend nötig hatte. Die letzten Tage war der Mittagsschlaf bei ihr Mangelware und das spürten wir alle. Sie war noch (Mama-) anhänglicher als sonst und wurde sehr schnell und oft müde, so das wir sie häufig in der Trage auf dem Rücken hatten.

Am Nachmittag verließen wir unser Unterkunft und starteten eine Boottour auf den Flüssen Pa Sak, Chao Praya und dessen Verbindungskanal, welche Ayutthaya umschließen. Die Fahrt und besonders das Ein- und Aussteigen in das schaukelige Longtailboot waren abenteuerlich, besonders für die Kinder. Sie genoßen die flotte, manchmal feuchte Fahrt. Wir stoppten an einem Tempel und zwei Tempelruinen. Das Abendlicht verbreitete eine tolle und besondere Stimmung, so dass wir dieses Mal die Tempel mit Freude erkundeten – soweit wir das in den uns verfügbaren 20 Minuten schafften. Während den Fahrten fachsimpelte Erik mit seinem Sitznachbarn über den Longtailmotor und wie man diesen nachbauen könnte.

Als Wiederholungstäter aßen wir wieder im Malakor Restaurant, weil es dort am vorherigen Tag so lecker war.