Heute beginnt unser Abenteuer: eine mehrtägige Fahrradtour von Dresden nach Berlin, zusammen mit dem Großen. Tag 1 hielt eine Vielzahl von Erlebnissen für uns bereit.
Der Morgen begann mit einer Prise Aprilscherzen, die die Atmosphäre leicht und fröhlich machten. Trotz des etwas hektischen Aufbruchs waren unsere Taschen gut gepackt, und wir erreichten rechtzeitig den Bahnhof.
Mit dem RE-Zug ging es von Dresden nach Ruhland, was uns die ersten 60 Kilometer unserer Reise ersparte. Das Wetter war fast perfekt zum Fahrradfahren – nicht zu sonnig, aber auch nicht zu kalt.
Die Kilometer flogen förmlich vorbei, und wir waren überrascht, wie wenig los war. Die Fahrradwege waren hervorragend, und oft fanden wir uns ganz allein auf ihnen wieder.
Nach etwa 35 Kilometern machten wir am Waldrand Halt für ein Mittagessen aus Nudeln mit Pesto – ein einfaches, aber schmackhaftes Gericht, das wohl nun öfter auf unserem Speiseplan stehen wird.
Trotz bereits zurückgelegter 70 Kilometer kamen wir noch immer gut gelaunt in Lübbenau an. Doch die Zimmersuche gestaltete sich schwieriger als erwartet. Drei Anläufe waren nötig, bis wir schließlich beim Besitzer des Lausitzhofs um Asyl bekamen. Zwar zögerte er, stimmte aber schließlich zu, uns für eine Nacht ohne Frühstück unterzubringen.
Kaum im Zimmer angekommen und geduscht fing es mir regnen an. Haben wir gerade noch mal Glück gehabt!
Abends begutachten wir das beschaulich touristische Städtchen und machten uns auf die Suche nach etwas zu essen. Für mich gab es Burger, für den Großen wie fast immer Pommes.
Nach einem kleinen Spaziergang eilten wir wieder in unser Zimmer. Es wurde stürmisch und kalt.
Abends spielen wir noch kwatro. Irgendwie brauchen wir beide ganz schön lange bis wir die Regeln alle verstanden haben….
Mit Vorfreude auf weitere Abenteuer und Begegnungen ging der erste Tag unserer Tour zu Ende.