Tag 3: Fahrradfahrer-Blues

Gestärkt von der Nacht starteten wir in den Tag. Zur Begrüßung gab es einen furchtbaren Kaffee der wenigsten wach machte, Obst und Brötchen .

Unser Tagesziel stand noch nicht ganz fest. Das Wetter sollte heute durchgängig leicht bewölkt sein, gute Voraussetzungen zum Radfahren.

Die Strecke war, wie bisher immer, sehr gut ausgebaut und größtenteils sehr ruhig. So richtig in Fahrt kamen wir dennoch nicht. Den Großen hatte wohl etwas die Kraft verlassen. Er wollte zwar die weite Strecke bis zum Badesee schaffen, brauchte aber viele Pausen. Nach einer ausgedehnten Mittagspause mussten wir 5 Minuten später an einem Spielplatz halten.

In Ústí angekommen, gab es für mich erst mal einen Platten. Musste ja ja mal passiere Ich hatte aber gehofft, dass es etwas später in der Tour passiert. Der Schlauch war mehr oder weniger schnell gewechselt und es ging weiter zur Schleuse in Ústí. Ich glaube das war das Highlight vom Großen. Etwas außerhalb erreichten wir dann unseren Campingplatz. Der erste Eindruck war super und durch die zeitige Anreise hatten wir quasi freie Platzwahl.

Der Große war allerdings direkt ernüchtert, die Toiletten seihen nicht sauber und auch sonst sah es von außen besser aus. Meine Meinung: Da haben wir schon ganz andere Dinge gesehen, aber jeder hat seine Prioritäten. Den kleinen Pool wollte er dann auch direkt nicht benutzen.

Den Abend verbrachten wir mit kochen, quatschen, spazieren und anderen beim Volleyball spielen zusehen. Ein sonniger und ruhiger Tag geht zu Ende.