The Challenge Phangan, Tag 143 und 144

Erholtag, Tag 143

Nach dem gestrigen Ausflugstag ließen wir es heute wieder entspannt angehen. Am späten Nachmittag fuhren wir erneut zu The Challenge, dem Wasserhindernisparcour für Erwachsene. Es war ideales Wetter für den Hindernissparcour, der ungeschützt vor der Sonne ist, denn heute war es bewölkt und die Mittagshitze war vorbei. Leider mussten wir nach unserer Ankunft feststellen, dass wir später dran waren als geplant und der Parcour doch bereits 18 Uhr statt wie erwartet 19 Uhr schließt. Für 30 Minuten lohnte sich das leider nicht! So fanden wir uns an einer Strandbar in der Nähe wieder. Während Anne und ich einen Cocktail für wenig Geld genossen, holte Mausepieps ihren Mittagsschlaf nach und ließ sich von dem Lärm nicht beirren. Die anderen Kinder versuchten sich am Schlagzeug spielen. Für die ersten Versuche klang es bei unseren Großen richtig gut! So verbrachten wir entspannt unsere Zeit bis uns der Hunger davon trieb.

Unser letzter Tag, Tag 144

Heute wollten wir es endlich wissen und fuhren zu The Challenge Phangan. Wir gingen dieses Mal auf Nummer sicher, waren kurz vor 10 Uhr da und damit die Ersten und Einzigen auf der Anlage.

Zuerst starten Anne, unsere großen Kinder und ich in den Parcour. Heute war es wieder gut sonnig, aber das sollte uns nicht stören! Der Parcour erwies sich an einigen Stellen als sehr kniffelig bis unpassierbar, da war der Absturz ins Wasser eine willkommene Abkühlung. An den drei großen Bällen, der letzten Station scheiterten wir vier alle. Trotz unzähliger Versuche und verschiedener Techniken – wir wollten es schließlich schaffen – die Bälle blieben für uns unbezwingbar! In der zweiten Runde der Großen begleiteten sie Erik und Manu. Nun durften die beiden zeigen, was in ihnen steckt. Das letzte Hindernis, die drei großen Bälle knackten Erik, Manu und auch Olivia schließlich. Olivia wählte den Froschhüpfer, während Erik und Manu mit großen Schritten und Geschwindigkeit zum Ziel kamen. Wir Zuschauer hatten dabei auch unseren Spaß, litten mit, fieberten mit und hielten die beiden kleinen Mäuse im Auge. Diese vergnügten sich beim Zusehen, Filmen mit der Kamera, bei dem Spielen mit dem Besen oder einfach nur beim Rennen.

Nach einem ausgiebigen Mittagessen in Thong Sala – wir waren alle richtig hungrig – fuhren wir direkt zu unserer Unterkunft. Während Mausepieps und ich in einen tiefen Mittagsschlaf fielen, vergnügten sich die beiden Großen und Tim am Pool. Olivia stürzte dabei von dem hohen Poolrand und biss sich die Unterlippe auf. Da diese so stark blutete, unterbrach Anne ihre Massage und begleitete Manu und Olivia ins Krankenhaus. Die Unterlippe wurde von innen und außen genäht. Mit Schmerzmitteln und Zubehör zum Verbandswechsel kehrten die drei zurück. Ihnen war der Schock und die Anstrengung der letzten Stunde gut anzusehen.

Etwas ruhiger verbrachten wir den restlichen Nachmittag: Die Kinder verabschiedeten sich mit ausgiebigen Baden und Tauchen von Pool und Strand. Anne beendete ihre unterbrochene Massage. Olivia war noch etwas benommen von den Schmerzmitteln. Sie ruhte sich aus oder lenkte sich mit ruhigen Aktivitäten ab. Am Abend ließen wir unseren letzten Tag bei einem leckeren Abendessen in einem Strandrestaurant ausklingen.