Erholen und Ausruhen, Tag 141
Wie fast immer nach einem Ausflugstag, legten wir einen Ruhetag ein. Die Kinder nutzten den Tag wieder um ausgiebig zu spielen und um bei einem langen Mittagsschlaf wieder zu Kräften zu kommen. Wir Erwachsenen genoßen das Nichts-Tun und recherchierten und planten unseren morgigen Ausflug.
Auf zur Nachbarinsel, Tag 142
Nachdem wir herausgefunden hatten, dass es eine direkte Autofähre von Koh Phangan nach Koh Samui gibt stand fest: Wir besichtigen Koh Samui mit unseren geliehenen Rollern.
Trotz viel Übung schafften wir es an diesem Morgen nicht pünktlich loszukommen. Zehn Minuten vor Fährabfahrt kamen wir am Hafen in Thong Sala an. Der Kauf der Fährtickets gestalte sich aufgrund von Sprachhindernissen als zeitaufwändig. Eine Minute vor Abfahrt kamen wir am Fähranleger an und und erfuhren, dass die Fähre noch nicht da ist. Leider nicht ganz pünktlich ging es dann mit der 9:00 Uhr Fähre gegen 9:30 Uhr los. Die Überfahrt dauerte 1,5 Stunden, so dass wir mehr oder weniger pünktlich zu Mittagszeit und mit Mittagshunger auf Koh Samui ankamen. Wir machten uns direkt auf die Suche nach einem Restaurant und wurden auch schnell fündig. Die Zubereitung dauerte zwar ungewöhnlich lang, aber dafür schmeckte es sehr gut.
Unser erstes Ziel war der Grandfathers and Grandmothers Rock. Diese Steinformationen lagen auf der anderen Seite der Insel. Die auf dem Weg befindlichen Wasserfälle ließen wir aufgrund der schlafenden Kinder aus. Kurz vor dem Ziel platze an Annes und Manus Motorrad mal wieder der Hinterreifen. Irgendwie ist da der Wurm drin! Während Anne, Tina und die Kinder es sich in einem Restaurant gemütlich machten, suchte ich mit Manu eine Werkstadt. Diese gibt es zum Glück recht häufig, was nicht verwundert bei der Motorraddichte. In der Erwartung, dass es wieder 30 Minuten dauert, besorgte ich uns einen Iced Coffee. Als ich zufrieden mit den Getränken zurückkehrte, war die Reparatur fast abgeschlossen. Diesmal war wirklich ein Profi am Werk, welcher auch nur 4,50 € verlangte. Halb so wenig wie beim letzten Mal und günstiger als unsere Kaffee! Am Grandfahthers Rock posierten wir kurz für Bilder, während Grandmothers Rock für uns unentdeckt blieb. Danach stärken wir uns mit einem leckeren Kokoseis. Die beiden Kleinen lernten eine noch kleinere Bewunderin kennen. Das kleine Mädchen hatte keine Berührungsängste und umarmte die Kleinen herzlich.
Unsere nächste Station war der Lamai Strand. Dieser war nicht weit entfernt und sollte uns als Badepause dienen. Auf der kurzen Fahrt verirrten wir uns in das Viranda Resort. Wir liefen fasziniert durch die bunten Anlage Richtung Meer. Als wir viele Treppenstufen herabstiegen realisierten wir, dass wir noch ein Stückchen von dem Strand entfernt waren und traten den Rückweg an. Nach dieser kurzen Irrfahrt erreichten wir den Lamai Strand. Alle freuten sich in der Hitze endlich wieder ins Wasser springen zu können. Nach der kurzen Abkühlung mussten wir leider mit Entsetzen feststellen, dass wir unser nächstes Ziel im Norden der Insel nicht mehr schaffen. Die Zeit war einfach schon zu weit fortgeschritten, da die letzte Fähre bereits 18:00 Uhr ablegt. Wir entschieden uns daher auf der Rückfahrt nur noch an einem kleinen Tempel anzuhalten.
Der Wat Khunaram ist in soweit ein besonderer buddhistischer Tempel als das dort ein mumifizierter Mönch ausgestellt ist. Der Mummy Monk starb 1973. Er spendete seinen Körper zur Mumifizierung, um alle Menschen auf die Vergänglichkeit des Daseins hinzuweisen. Nachdem Manu noch von einem Mönch eine Segnung in Form eines geweihten Armbandes erhielt, fuhren wir weiter um Abendessen für die Kinder kaufen. Nachdem auch dies wieder einige Minute kostete, waren wir schon wieder spät dran! Pünktlich 17:55 Uhr kauften wir die Fahrscheine und betraten kurz darauf die Fähre.
Pünktlich 19:30 Uhr erreichten wir Thong Sala auf Koh Phangan. Da der Kinderhunger bereits mit den gekauften Kleinigkeiten versorgt war und es so einfach schneller ging, fuhren wir mal wieder auf den Phantip Night Market. Für Tina und mich gab es wieder Falafel – es schmeckte super lecker – während Anne und Manu thailändisches Essen bevorzugten. Erschöpft und zufrieden kamen wir an unseren Bungalows an. Ein schöner und ereignisreicher Ausflugstag war zu Ende!
Anmerkung an die Redaktion ;-): Der Mönch hat sich selbst mumifiziert durch Meditation und bestimmtes Obst. Wir hatten danach noch mal recherchiert und vergessen Dich zu informieren. Sorry. Ziemlich faszinierend.