Unser 3. Neujahrsfest: Songkran, Tag 127

Aufgrund der Temperatur von knapp 40 Grad ließen wir es ruhig angehen. Die Thailänder feierten gerade ihr Neujahrsfest Songkran und somit waren viele Geschäfte und Läden geschlossen. Wir frühstückten gemeinsam mit Anne, Manu und ihren Kids und aßen in aller Ruhe auf unserer sonnengeschützten Terrasse unseren Mango Sticky Reis vom Vortag und Obst. Natürlich durfte ein Geburtstagsständchen für mich und ein mit Liebe gekaufter Geburtstagskuchen aus dem 7/11-Supermarkt nicht fehlen. Danke ihr Lieben!

Bestückt mit Trinkwasser, wasserdichten Rucksack, gemütlicher Kleidung und Wasserspritzpistolen für die Kinder fuhren wir mit dem Bus zur Khao San Road. Dort soll das Songkranfest ausgiebig gefeiert werden. Die Khao San Road erweckte jedoch gerade erst langsam zum Leben als wir ankamen. So spazierten wir gemütlich auf der Straße, bekamen ab und zu ein Eimerchen mit eiskaltem Wasser über den Nacken gekippt oder mussten uns in einer Wasserschlacht behaupten. Die Kinder verteidigten uns wacker und hatten dabei eine Menge Spaß. Von unserem Mittagshunger getrieben, spazierten wir zur benachbarten Soi Rambutree Chakrapong Road, welche uns noch gut aus unserem ersten Aufenthalt in Bangkok in Erinnerung geblieben ist. Nach dem Mittagessen und einem Roti mit Banane an unserem bekannten Roti-Stand, gingen wir zurück zur Khao San Road. Diese war inzwischen zum Leben erweckt. Auf der gesamten Straße fand eine riesengroße Wasserschlacht statt. Jeder beschoss jeden. Die gesamten Straße war naß. Wir überquerten zuerst nur die Straße, um über eine kleine Querstraße den Massen zu entkommen. Nachdem sich dieser Weg als Sackgasse erwies, kämpften wir uns entlang der Khao San Straße zu unserer Busstation. Trotz einiger eiskalter Schauer, waren die Wasserschlacht eine willkommene Abkühlung bei der Hitze. Als wir beim Warten auf unsere Mango- und Papayashakes wieder leicht trockneten, sehnten wir uns bereits wieder nach einer abkühlenden Wasserschlacht.

In unserer Unterkunft angekommen, fielen wir erschöpft in einen tiefen und ausgiebigen Mittagsschlaf. Die Hitze machte uns gut zu schaffen! Nur unser Großer schlief mal wieder nicht und beschäftigte sich anderweitig. Am Abend trieb uns der Hunger wieder von unserer gemütlichen Dachterrasse. Wir versuchten unser Glück zu Fuß, da Erik bei seinem morgendlichen Obsteinkauf einige Garküchen in Fußnähe erkundet hat. Wir hatten Glück und fanden 8 Plätze und eine ganz lecker Nudelsuppe. Da Erik und ich davon nicht richtig satt wurden, probierten wir an einem Straßenstand einen warmen Nachtisch. Es entpuppte sich als Kokosmilchsuppe mit Mais, vermutlich Wasserkastanien, Sargo und Reismehlbällchen und schmeckte uns sehr gut. Den Namen dieser Süßspeise konnte ich leider nicht richtig verstehen und mir merken. Leider wurde ich auch mithilfe der Internetrecherche nicht schlauer.