Von der Insel Pangkor zur Insel Penang, Tag 89

Mit selbstgeschmierten Bananatoast starteten wir unsere Weiterreise gegen 7:30 Uhr mit dem Taxi zum Fähranleger. Auf der Fähre zum Festland verputzten wir unseren Frühstückstoast und sättigten unseren übrigen Frühstückshunger später an dem Busbahnhof Lumut mit leckeren Roti. Nach kurzer Wartezeit stiegen wir in den Bus nach Butterworth. Aufgrund der anstrengenden Strandtage oder dem zeitigen Aufstehen um 6 Uhr oder einfach nur wegen der langweiligen Busfahrt, wir alle verschliefen die erste Stunde der Busfahrt. Die zweite Hälfte nach einer kurzen Toilettenpause verging ebenfalls sehr schnell.

Nach 3 Stunden erreichten wir den Busbahnhof in Butterworth. Von der Busstation gingen wir die 5 Minuten zu Fuß zum Fähranleger. In nur 15 Minuten setzten wir zur Insel Penang über. Wir befanden uns mitten in George Town und fühlten uns von der Hitze, die uns entgegen kam erschlagen.

Aufgrund der Hitze entschieden wir uns für ein Grab-Taxi, welches uns zu einer möglichen Unterkunft. fuhr. Wir hatten nichts gebucht und wollten aufgrund der hohen Dichte lieber vor Ort suchen. Außerdem erhofften wir uns so bessere Preise. Die erste Enttäuschung wartete nicht lange: Nur Self Check-In für Onlinebuchungen. Bei der nächsten Unterkunft war zwar jemand vor Ort, aber auch hier hieß es nur „Bitte Online buchen“. Rabatt gab es auch keinen. Immerhin konnten wir in dem dazu gehörigen Café lecker essen, weiter recherchieren und verweilen, während ich mich zu Fuß auf die Suche nach einer Unterkunft begab.

Bei extremer Hitze klapperte ich verschiedene Guesthouses ab, die wir vorher online rausgesucht hatten und fragte mich bei weiteren Unterkünften durch. Ergebnis: Zum Teil wurden höhere Preise als online verlangt. Manche Zimmer waren winzig, bestanden im Grunde nur aus Betten. Eine Aufbettung im Doppelzimmer war meist aus Platzmangel nicht möglich. In einem Hostel waren die Kinder der Knackpunkt, da dort keine richtigen Wände waren, sondern nur Stoffe von der Decke herab hingen. Auch die Preise waren jenseits von unseren Vorstellungen, da ein Dreibettzimmer meist 30-50% mehr des Preises im Vergleich zum Doppelzimmer kostet. Am Ende entschieden wir uns etwas frustriert für ein größeres Familienzimmer mit eigenen Bad im Malabar Inn in China Town.

Nach dem ersten Auspacken in unserem Zimmer stellten wir fest, dass unsere Klimaanlage nicht funktionierte. Da noch ungewiss war, wie lange die Reparatur dauerte, zogen wir mit Sack und Pack in ein anderes Zimmer – ohne Fenster. Dort erfrischten wir uns in der Dusche. Danach konnten wir wieder zurück in unser Zimmer mit nun funktionierender Klimaanlage ziehen. Etwas ungeduldig und hungrig konnten wir dann endlich losziehen. Wir stiegen in einen der kostenlosen Bus, der uns zur Stadthalle und zur Promenade am Padang Kota Lama Food Court brachte. Dort bestellten wir an verschiedenen Street Food Ständen unser Abendessen zusammen. Wir aßen eine lecker Fischsuppe, Nudeln, Spieße für die Kinder und ein super leckeres Rojak. Nach dem Essen durften die Kinder dann endlich auf den benachbarten Spielplatz. Ab 21:30 Uhr wurde es deutlich voller und auch die Straßenhändler kamen hervor. So kauften wir eine Schale mit Seifenblasenwasser. Diese verwandelten die Kinder mit viel Freude und Ausdauer in wunderschöne, große Seifenblasen. Mit dem Bus ging es dann zurück in unsere Unterkunft und nach einem langen Tag ca. 23 Uhr ins Bett.