Nachdem wir den Kühlschrank leer gegessen und unsere Sachen und Habseeligkeiten mal wieder in unsere Rucksäcke verstaut haben, verabschiedeten wir uns von unserem tollen Apartment, der schönen Aussicht auf die Petronas Towers und von Kuala Lumpur. Wir ließen uns mit einem Grab-Taxi zum Hauptbusbahnhof Terminal Bersepadu Selatan bringen. Dort angekommen, kauften wir unsere Sitzplatzkarten für den nächstmöglichen Bus (28 MYR pro Sitzplatz, ca. 6 €), sowie Kekse und Nüsse als Knabbereien für die Fahrt. Mit Verspätung stiegen wir um ca. 11:30 Uhr in unseren Bus nach Lumut. Der Bus machte einen guten Eindruck: Die Sitzplätze waren sehr bequem. Der Bus war nicht unterkühlt, wie es die Busse in Kuala Lumpur waren.
Kurz nach der Abfahrt zog es Erik und mir die Augen zu. Die letzte Nacht sind wir sehr spät ins Bett gekommen. Wir haben tatsächlich über unsere Rückreise gesprochen und recherchiert! Dabei mussten wir feststellen, dass wir, egal wie wir es drehen und wenden unsere Halbzeit erreicht haben. Wahnsinn, wie die Zeit vergeht! Wir haben doch noch soviel vor und in ca. 2,5 Monaten müssen wir dann tatsächlich schon zurück. Unsere Rückreiseroute haben wir am Vorabend auch schon festgelegt. Wir fliegen nach Paris und von dort aus geht es zurück nach Dresden. In Paris werden wir ein paar Tage mit Eriks Gasteltern aus Amerika verbringen. Die beiden sind zu diesem Zeitpunkt auch in Paris. Die Gelegenheit auf ein Wiedersehen wollen wir unbedingt nutzen!
Die Kinder hörten währenddessen Hörbücher und Musik auf ihrem Tiptoi und spielten mit ihren kleinen Autos und Pferden. Irgendwann kippte ihre Stimmung und vor allem die Kleine erklärte den Bussitzplatz zum Kletterspielplatz. Da kam uns die Pause nach ca. 2 Stunden Fahrt gerade recht. Während Erik unser Mittagessen kaufte, wurde er direkt von unserem Fahrer darauf hingewiesen, dass Essen im Bus nicht gestattet sei. Als der Bus sich wieder in Bewegung setzte, aßen wir heimlich hinter der Sitzlehne versteckt unsere Chicken Burger und eine Art Chicken Nuggets. Beides war überraschend lecker. Später stellte sich heraus, dass dies ein sehr gute Entscheidung war.
Die zweite Fahrhälfte waren die Kinder etwas unruhiger. Erik musste natürlich wieder seine Fortsetzung der unendlichen Monsterbackegeschichte erzählen. Dies verschaffte mir die Freiheit unsere Blogbeiträge weiter zu schreiben.
Die Straßen waren sehr gut ausgebaut – kein Vergleich zu Laos. Allgemein wirken Häuser, Straßen und die ganze Infrastruktur in Malaysia deutlich westlicher als Thailand. Wir sind gespannt, ob dieser Eindruck bleibt.
Der Bus hielt währenddessen ab und zu an und ließ Personen aussteigen. Als der Bus sich merklich leerte, schaute Erik ins Google Maps und stellte fest, dass wir noch einiges an Fahrtweg und Fahrzeit vor uns hatten. Wir hatten wohl leider einen der Busse erwischt, der nicht auf direkten Weg fährt und dazu noch etliche Stopps macht. 🙁 Kurz vor Ankunft entschied sich unser Busfahrer dann auch noch für einen Umweg über die firmeninterne Tankstelle. Dort standen wir ca. 15 Minuten, eine gefühlte Ewigkeit und wurden leicht gereizt. Schließlich hatten wir uns auf Fahrzeit von ca. 4 Stunden eingestellt und nun stehen wir 5 km vor Ende auch noch an einer Tankstelle! Auch die Kinder hatten kein Sitzfleisch mehr. Sie tobten, kletterten und stritten. Nach ca. 5 Stunden Fahrzeit erreichten wir unser Ziel Lumut. Dort gingen wir zu Fuß zum Fähranleger und erwischten die Fähre zur Insel Pangkor knapp. Geschafft! Jetzt konnten wir durchatmen. Wir genoßen die Fährfahrt und freuten uns auf die Insel und ein paar schöne Strandtage.
Auf Pangkor angekommen, brachte uns ein rosarotes Taxi in unsere Unterkunft, dem Budget Beach Resort. Dort bezogen wir unser Zimmer und erfrischten uns bei einer kühlen Dusche, bevor wir zum Strand und zur Suche nach einem Abendessen aufbrachen. Der Ort wirkte sehr verschlafen. Es gab viele Verkaufshäuschen, nur wenige waren geöffnet. Von Garküchen und Streetfood keine Spur. Allgemein schienen die meisten Essenlokal gerade erst zu öffnen. Wir waren wohl mit 19 Uhr noch etwas zu zeitig dran!? Trotz Strandblick war unser Abendessen etwas enttäuschend. Der gebratene Reis und die gebratenen Nudeln wurden uns an das anderer Tischende gestellt und waren lieblos und geschmacklos zubereitet. Ringsum das Lokal und auch unter dem Waschbecken stapelte sich der Müll. Scheinbar müssen wir uns hier etwas umgewöhnen! Etwas frustriert und vor allem erschöpft von diesem unerwartet langen Reisetag gingen wir wir ins Bett.
Hallo Ihr Lieben Reisebericht-Verfasser. Da ich ja jeden Beitrag von euch für Roland und Ursula ausdrucke, hätte ich eine Bitte: wenn ihr einen Text in die Bilder schreibt, dann druckt der Drucker die Textfelder in schwarz.
Bitte schreibt den Text unter die Bilder.
Seid ganz lieb gegrüßt aus der Heimat. Liebe Grüße Mom. 🥰
Wir schauen mal was wir machen können. Allerdings macht dies die Software automatisch. Grüße aus der Ferne.