White Buddha und Vertikaltuchakrobatik, Tag 43

Erik und die Kiddies kauften frische Brötchen und Baguette bei einer Bäckerei. Um die Wartezeit zu verkürzen bis die Bäckerei um 9 Uhr öffnet, ließen sie gleich unser Rollerrücklicht (oder war es das Bremslicht?) reparieren, kauften im 7/11-Supermarkt und Waffeln ein. Unser Großer schaute den Fachmännern beim Reparieren ganz genau auf die Finger! Mit einem gemütlichen und ausgiebigen Frühstück mit unserer befreundeten Reisefamilie und mit eigenem Frühstücksbüffet starteten wir unseren Tag.

Wie immer, kurz vor der Mittagshitze stiegen wir die vielen Stufen zum White Buddha auf. Wir wurden belohnt mit einem tollem Ausblick über Pai. In Buddhas Schatten ruhten wir uns aus und genossen die Kühle. Erik schlief dabei sogar ein. Auf halber Höhe an einem Tempel aßen wir unseren Mittagssnack in Form von Frühstücksresten und spielten ein paar Runden Uno. Seid wir Sabrina, Thorsten und ihre Kids getroffen haben, hat sich unserer Großer von dessen Unofieber anstecken lassen. Das Unospiel ist nun unser ständiger Begleiter und muss bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit gespielt werden.

Am Nachmittag trafen wir unsere Reisefreunde im „Pai my Way“ zu einer Trainingsstunde am Vertikaltuch. Unsere Freunde haben Luna, unsere Trainerin am Vortag bei der Eröffnung des Pai my Way kennengelernt. Als wir ankamen hatten diese bereits mit ihrer Stunde begonnen. Somit schauten wir erstmal zu und bewunderten ihre Turnkünste. An der darauffolgenden Übungsstunde nahm ich Teil und machte ein neue Erfahrung, wie toll, anstrengend, aber auch beflügelnd das Turnen war. Das war bestimmt nicht meine letzte Trainingsstunde! Also Mädels, wer macht mit?

Zum Abendessen gab es Hot Bowl: Auf dem Tisch steht ein Topf mit heißer Brühe. Verschiedene Fleischsorten, Fischsorten und Gemüsesorten kocht man darin selbst. Dazu gibt es Beilagen in Form von grünen Nudeln, Salaten und verschiedenen Soßen. Zur Krönung gab es zum Nachtisch Kokoseis. Leider schmeckte das nicht allen Kindern. Dies war wahrscheinlich unser Abschiedsessen von Pai und von unserer befreundeten Reisefamilie. Auf dem Heimweg erfasste uns Wehmut, da es uns in Pai sehr gefällt und wir eine tolle, entspannte Zeit hier hatten. Nach kurzer Überlegung schlossen wir eine Verlängerung oder zeitige Wiederkehr trotzdem aus, da Pai ohne unsere Reisefreunde so anders sein würde.