Kurzstop in Bangkok, Tag 27

Aus dem notwendigen Zwischenstopp in Bangkok versuchten wir das Beste zu machen: Wir bewegten uns per U-Bahn fort. Dies sorgte für viel Begeisterung bei uns und den Kiddies. Die Kinder faszinierten die langen, unendlichen Treppen in die Tiefe, die hinter Glasscheiben versteckte U-Bahn und natürlich stellte vor allem der Große viele Fragen. Zum Beispiel, ob die U-Bahn auf Höhe des Grundwassers liegt, was bei einem Tsunami mit der U-Bahn passiert und was bei einem Erdbeben. Für uns war die U-Bahn die schnellste und auch günstigste Möglichkeit, um im Dauerstau in Bangkok zu einem großen, auf Technik fokussierten Einkaufszentrum zu gelangen.

Wir kauften eine Ersatz-Actioncam, da bei unserer Alten bekanntlich das Mikrofon defekt ist. Wir nutzen gern die erweiterten Einsatzmöglichkeiten der Actioncam gegenüber unserer großen und schweren Spiegelreflexkamera. Nun erweiteren wir die Einsatzmöglichkeit mit dem Kauf einer Stativplatte für unsere Rucksackhalterung. Der Rest des Einkaufszentrum lud nicht zum Verweilen ein: Es war laut, sehr kalt und sehr nervig für uns vier.

Im Lumphini Park in der Nähe unserer Unterkunft hofften wir auf Erholung und wurden enttäuscht. Der Park und besonders der Spielplatz waren nicht gut gepflegt. Die Sportgeräte für Erwachsene waren rostig und defekt, genauso wie einige Teile am Spielplatz. Da der Park nicht sehr groß und mitten im Geschäftszentrum lag, war der Verkehrslärm immer gut zu hören. Auch die Essensbeschaffung gestaltete sich als schwierig. Im Umkreis gab es viele große Unternehmen. Das Essensangebot war damit hochpreisiger und es gab viele Restaurants zum Hinsitzen und keine to-go-Angebote. Aber die gute und uns leider sehr bekannte Plastikbeutelverpackung  schaffte Abhilfe. Richtig erholen von dem Einkaufszentrum, der kurzen Nacht und den vergangenen stressigen Tagen  konnten wir uns nicht. Wir verbrachten die Zeit mal wieder mit Reiseplanung. Mietwagen, Bus oder Zug, dass waren unsere Optionen. Aber wohin? Chiang Mai im Norden stand fest, aber was gibt es auf dem Weg noch zu erkunden?