Unser zweiter Tag startete ziemlich entspannt bei einem guten Frühstück und gutem Kaffee. In dem kleinen Mini Markt gab es nur das nötigste, dass war für uns gerade ausreichend.
Entweder war der Große wieder aufgeregt was als nächstes kommt oder er hatte einfach keinen Bock. Jedenfalls zog sich das Frühstück und packen bis kurz vor 11. Wir hatten keine Eile und radelten gemütlich Richtung Grenze. Diese erreichten wir ziemlich schnell und unkompliziert zur Mittagszeit. Auf dem Weg war immer weniger los und der Große wurde immer häufiger auffällig gegrüßt. An der Grenze gab es eine kleine Rast bei der wir vom ersten Schauer des Tages überrascht wurden. Zum Glück gab es dort eine Brücke, welche uns als Unterschlupf diente.
Decin erreichten wir dann auch recht schnell. Der Weg dahin war wirklich schön. Neben gut ausgebauten Radwegen gab es eine traumhafte Landschaft. In Decin angekommen, suchten wir den Campingplatz und bauten umgehend das Zelt auf. Für Nachmittag waren Gewitter vorhergesagt. Da das Wetter hielt erkundeten wir die Altstadt, wagten einen Blick auf die Burg und kehrten schließlich in einer Pizzeria ein. Der Große hatte diesen Wunsch. Meine Ideen wurden nicht so recht erhört.
Als dann ziemlich dunkle Wolken aufzogen, entschlossen wir uns schnell wieder zum Zelt zu fahren. Gerade rechtzeitig zurück fing es ziemlich heftig mit regnen und donnern. Dem Großen war dies etwas unheimlich, sodass ich die ganze Zeit Monsterbacke erzählen musste. Das eindringende Wasser konnten wir ganz gut abwehren.
Nachdem das gröbste vorbei war, ging es auf zum Abendspaziergang. Nach dem heftigem Regen wurden wir mit einem schönem Sonnenuntergang belohnt.