Unseren Umzug in die neue Unterkunft Namsong Bridge Bungalows wollten wir auf eigene Faust mit dem Moped durchführen. Erik machte sich nach dem Frühstück auf den Weg in die Stadt. Mausepieps war auf seinem Rücken mit von der Partie. Ihr geht es von Tag zu Tag besser. Jedoch hat sie ein sehr ausgeprägtes Nachfrühstückstief und ein Nachmittagstief. In der Trage konnte sie sich ausruhen und ich hatte Ruhe und Zeit unsere Sachen zu packen.
Ein Moped zu finden gestaltete sich schwieriger als gedacht. Erik ging den gesamten Weg zu unserer neuen Unterkunft ab und viele Vermieter winkten direkt ab „no have today“. Ca. 20 m neben der neuen Unterkunft wurde er fündig. Mittels Motorrad schaffte er dann in drei Fahrten unser Gepäck und uns in die neue Unterkunft. Da in der Nacht die einzige Autobrücke in Vang Vieng durch einen Unfall beschädigt wurde und nun gesperrt war, schlängelten sich alle Motorradfahrer samt Fußgänger über die kleine Nachbarbrücke aus Bambus. Da diese ist für den Ansturm nicht ausgelegt ist, war der Stau entsprechend groß. Der gesamte Umzug nahm insgesamt zwei Stunden in Anspruch. Währenddessen packten der Große und ich unsere Sachen, sprangen nochmal in den Pool und spielten Uno.
Innerhalb weniger Minuten nach unser Ankunft in den Namsong Bridge Bungalows spielten unsere Kinder mit der Vermietertochter und den Nachbarkindern. Nachdem Erik sich von der Umzugstortour etwas erholt hatte und unser Mittagshunger sehr groß war, stiegen wir auf unser Motorrad, um das Hinterland zu erkundeten. Wir fanden ein grünes und gemütliches Plätzchen zum Mittagessen im Lao Valhalla Restaurant, wo wir den Hundewelpen beim Balgen und den Entenbabys beim Schlafen zusahen. Etwas träge und müde fuhren wir weiter um einen Blick auf die Blaue Lagune 1 an der Phu Kham Cave zu erhaschen. Die Lagune ist wie ein Erlebnisschwimmbad mit Wasserrutschen, Reifen u.v.m. ausgestattet. Leider konnten wir nichts erkennen und zogen unverrichteter Dinge ab. Zum Baden war es uns an diesem Tag zu spät. Auf dem Rückweg stoppten wir am Sae Lao Restaurant, da uns dessen Terrasse mit Blick auf einen kleinen See und die Berge lockte. In der Hängematte schaukelnd, schlürften wir unsere Homemade Lemonade und unseren Mango Shake, während wir Erdnüsse knusperten und den Obstteller schnell lehrten. Wir erfuhren, dass dieses Café durch das Sao Lao Project betrieben wird. Neben diesem Restaurant, welches mit selbst angebauten biologischen Obst und Gemüse versorgt wird, betreibt das Projekt ein Gemeinschaftszentrum, welches mit Unterstützung von Freiwilligen Englischunterricht für die Kinder in den umliegenden Dörfern anbietet.
Am Abend kamen wir leider nur kurz in den Genuss von Grillenzirpen und Froschgequarke, da der Moderator einer Hochzeit auf den Nachbargrundstück die Musik laut aufdrehte. Ich bin gespannt, ob die Hochzeitsgäste auch so ausdauernd sind, wie die gestrigen Karaokesänger. Letztere haben gestern Nacht bis mindestens 2 Uhr durchgehalten.