Heute fuhren zum Si Phangnga National Park (อุทยานแห่งชาติ ศรีพังงา) ca. 45 Minuten nördlich von unserer Unterkunft – einem Tipp von unserem Vermieter Björn. Die Fahrt verlief überraschend gut, so dass wir ohne Pause durchfuhren. Wie so oft schon ist Mausepieps auf dem Roller eingeschlafen und erst am Eingang des Nationalparks erwacht. Natürlich mussten wir uns zuerst stärken, da der kleine Mann sehr zeitig Hunger hatte. Gestärkt liefen wir die 500 m Dschungelweg zum Wasserfall. Die Geräuschkulisse war grandios: Zirpen, pfeifen, zwitschern und das sehr laut. Einige der kleinen lauten Tierchen konnten wir entdecken. Am Wasserfall angekommen hieß es staunen, Badesachen anziehen und rein in das Wasser. Erik und die Kiddies hatten viel Spaß und badeten mit ca. 50 Neugier Fischen.
Unsere Heimfahrt wurde zum Abenteuer, da es nach ca. 10 Minuten Fahrt anfing zu regnen. Nach einigen Zögern stellten wir uns bei einem Verkaufsstand an der Straße unter. Die Verkäuferin gab uns immer wieder zu verstehen, dass wir in das Haus auf der anderen Straßenseite wechseln sollten. Als der Regen stärker wurde, kamen wir der Aufforderung nach und fanden uns auf einer Terrasse eines kleinen Privathauses, die gleichzeitig als Carport für Roller diente wieder. Uns empfingen sehr netten Frauen. Sie boten uns gleich Sitzplätzen an, reichten uns eine Knabberei und später eine Wassermelone. Von Mausepieps waren sie schwer angetan. Sie durfte sogar den Hahn streicheln. Eher wir schauen konnten tat sie es der Frau nach , hob den Hahn hoch und trug ihn durch die Gegend. Frei nach dem Motto „Do it like the locals“. Als der Regen etwas nachließ brachen wir auf. Wir erhielten noch 2 Regenponchos geschenkt, welche wir den Kindern direkt anzogen und sich später als Gold wert herausstellten.
Nach 10 Minuten Fahrt regnete und gewitterte es so stark, dass wir anhalten mussten. Da wir außerhalb von Ortschaften waren, suchten wir eine Weile nach einem Unterschlupf. Dies fanden wir dann in Form eines kleinen Holzpavilions, der vor einer kleinen Wohnhütte stand. Kurze Zeit später gesellte sich eine ältere Frau dazu. Diese war zu Fuß mit einem Regenschirm an der Straße unterwegs. So warteten wir schweigend und durchgenässt, während es kräftig gewitterte und stark regnete. Eine Frau aus der Hütte brachte uns ihren Sonnenschirm den wir als Schutz vor dem schrägen Regen nutzen durften. So verharrten wir ca. 30-45 Minuten. Mausepieps war wieder einmal auf dem Roller eingeschlafen, träumte wahrscheinlich von ihrem Hahn und bekam nichts mit. Als der Regen nachließ machten wir uns auf den Weg. Unterwegs erwischten uns noch einige leichte Regenschauer. Unser kleiner Mann hielt tapfer an erster Front auf dem Roller durch. Durchnäßt bis auf die Unterhose kamen wir in unserer Unterkunft an. Wir gaben ein komisches Bild ab, denn hier in Bang Muang schien es nur leicht geregnet zu haben.