Unser Frühstück war bisher kontinental geprägt. Es gab Toast, Orangenmarmelade, Cornflakes mit Milch, Rührei oder Spiegelei und Obst oder Salat. Hier in Chumphon trauten wir uns erstmals an eine Nudelsuppe heran. Da wir aus einem Bildermenü unsere Suppe wählten und das Personal kein englisch sprach, blieben uns der Name und einige Inhalte unbekannt. Geschmeckt hat sie trotzdem – zumindest mir. Meine drei Mitreisenden bestanden weiterhin auf ihr kontinental angehauchtes Frühstück.
Da dies unser letzter Tag in Chumphon war und morgen wieder ein Reisetag ansteht, ließen wir den Tag ruhig angehen: Ausschlafen, gemütlich frühstücken, Spielplatz, Pool und später packen.
Die geniale Faltung unserer Wäsche aus der Reinigung motivierte mich dazu sich nochmal mit dem platzsparenden Falten von Kleidung auseinander zusetzen. Beim Einsortieren nutzte ich die Gelegenheit und legte bzw. rollte unsere restliche Wäsche auch gleich nach dem Prinzip zusammen. Hier der inspirierende YouTube-Link dazu.
Am Nachmittag fuhren wir nach Chumphon, um Augentropfen für die Kleine und Lebensmittel für unsere Weiterfahrt zu besorgen. Die Augentropfen im Drugstore in einem Einkaufszentrum waren schnell besorgt. Das klimatisierte Einkaufszentrum mit engen Gängen, vielen Leuten und bekannten hochpreisigen Kleidungsmarken hinterließ bei uns einen Kulturschock. Sind wir schon so gut in Asien angekommen? 😉
Um den Kulturschock zu vergrößern entschieden wir uns im MK Restaurant zu essen – eine thailändische Restaurantkette bei dem das Essen roh serviert wird. In einem mit einer Art Brühe gefüllten Kochtopf, der in der Mitte des Tisches steht, kann dann nach belieben selbst gekocht werden. Geniale Idee – selber kochen lassen und dafür Geld zu verlangen 😉 Warum sind wir nicht darauf gekommen?
Gemüse, Fleisch und Fisch waren sehr frisch und geschmacklich sehr lecker, und mal etwas anderes. Mit dem Essen und unserer Auswahl sind wir bisher noch nicht so glücklich. Wir haben Highlights, aber oft essen wir zu fettig, zu viel Nudeln und vermissen Gemüse. Wir sind aber optimistisch, dass sich das noch ändern wird.
Der Große hat fast täglich schwimmen geübt und heute ist bei ihm wahrlich der Knoten geplatzt. Er absolvierte seine Schwimmübungen und schwamm dabei ca. 40 m, sprang vom Beckenrand ins Wasser und tauchte sogar. Er war nicht mehr aus dem Pool zu bekommen und schwamm glücklich hin und her. Damit hatte er sich sein Seepferdchen, das Frühschwimmerabzeichen wirklich verdient. Die selbstgemalte Schwimmurkunde bekam er dann feierlich von uns überreicht.