Leinen los! Tag 6

Unser Umzugstag überraschte uns mit neuem Wetter. Es war bewölkt, deutlich schwüler, dafür aber kühler.

Bereit für unser Segelabenteuer packten wir unsere Sachen ein und verabschiedeten uns von unserer Ferienwohnung. Als wir das Auto beluden, fing der Regen an und Gewitter folgten. Dank des Regenschirms unserer Vermieterin kamen die Sachen und wir einigermaßen trocken ins Auto.

Unser Boot und unser Skipper warteten im Hafen von Split auf uns. Da die Wartezeit bis wir auf das Boot kamen, schwierig abzuschätzen war und lange dauern konnte, entschieden wir zur Überbrückung in das Einkaufszentrum von Split zu fahren. Neben vielen regensicheren und klimatisierten Geschäften fanden wir auch ein paar Spielautomaten, an denen sich die Kinder mit der Entscheidung und dem Spiel selbst die Zeit vertrieben.

Später im Hafen angekommen, lernten wir unseren Skipper Max kennen und besprachen einige Details, bevor wir zu dritt zum Einkaufen fuhren, während Erik mit den 4 Kindern und unserem Skipper am Hafen zurück blieb.

Trotz vorbereiteter Einkaufsliste gestaltete sich das Einkaufen schwierig. Einige Lebensmittel gab es nicht, die in Theorie geplanten Mengen sahen in Wirklichkeit riesig aus und Planänderungen wurden kurz zu dritt beschlossen. Nach über 2 Stunden und mit Lebensmitteln und Getränken verstaut in drei Einkaufswagen kamen wir erst 17 Uhr zurück zum Hafen und unserem nun bereitgestellten Katamaran. Während wir drei die Lebensmittel und das Gepäck auf den Katamaran verluden und grob verstauten, zeigte unser Skipper erste Details des Katamarans den Kindern. Erik schaffte währenddessen unseren Mietwagen zurück.

Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung legten wir an der Marina von Split ab, da wir dort nicht die Nacht verbringen wollten. Wir fuhren mit Motor in eine ca. 30 Minuten entfernte Bucht neben dem Flughafen. Unser Skipper erklärte uns den Ablauf und die Handgriffe zum Ankern und so ankerten wir zum ersten Mal als Crew und beendeten den Tag glücklich. Die Leinen waren los und das Segelabenteuer konnte beginnen.

Unsere Erwartungen für die nächsten Tage können wir direkt aus dem Werbeprospekt zitieren:

Da die Kornaten und das Dalmatien Archipel die größte und dichteste Inselgruppe in der kroatischen Adria sind, gibt es Inseln wie Sand am Meer. Abseits vom Massentourismus und von überfüllten Stränden erreichst Du sie auf kurzen Wegen nur über das Wasser. Jeden Tag ankerst Du in einer anderen abwechslungsreichen Bucht. Dein Skipper bringt Dich zu den besten Plätzen: zu versteckten Grotten oder Du springst direkt von der Segelyacht ins Wasser.