An unserem ersten Morgen holten wir den fehlenden Schlaf aus dem Nachtzug nach und schliefen aus. Trotz 27 Grad in der Nacht ohne Klimaanlage (Stromausfall 23 Uhr) wachten wir erholt auf. Wir starteten gemütlich mit einem Frühstück auf unserer Terrasse, mit dem Blick auf die Bucht von Okrug Gornji. Nach einem kurzen Planungsgespräch und großer Enttäuschung der Kinder, dass es nicht sofort und den ganzen Tag an den Strand geht, machten wir uns auf dem Weg zur historischen Altstadt von Trogir aus dem 13. bis 15. Jahrhundert.
Wir überblickten kurz das lokale Angebot auf dem Green Market für den Einkauf auf dem Rückweg und verschwanden dann in die Schatten der Altstadt. Hier ließ sich die Hitze von über 40 Grad besser aushalten. Wir ließen uns durch die engen Gassen und kleinen Geschäfte treiben. Nur der Große ließ sich von dem Treiben und den verwinkelten und zum Entdecken rufenden kleinen Gassen nicht so recht begeistern (komisch 😉).
Seinen Tag rettete nach seiner Aussage „ich“ mit meinem „Glück im Unglück“ Missgeschick. Mein Handy fiel samt Stativ aufgrund einer starken Windböe vom Kirchturm in ca. 10 m Tiefe. Zum Glück gab es unten nur einen Schreck, da niemand verletzt wurde. Als ich nach dem ersten Schock unten ankam, blickt mich die verwunderte Gesichter anderer Touristen an, die mein Telefon geborgen hatten. Nach einer großen Entschuldigung schauten wir gemeinsam auf das Handy und bewunderten das intakte Telefon, was keinen Schaden davon getragen hatte. Die teure Hülle hat sich ausgezahlt🤞 und später fand ich das Selbsrauslöserbild, was meinen Schreckmoment festgehalten hat.
Nach einem ausgiebigen, späten Mittagessen im Schatten der Uferpromenade, fanden wir auf dem Rückweg den gesuchten Waschsalon, kauften etwas Obst und fuhren zurück in die Unterkunft zum Akklimatisieren.
Am späten Nachmittag liefen direkt angekleidet für das kühle Nass unseren Berg hinab zum sog. Copacabana Strand. Wie bereits gestern aus der Ferne entdeckt, war der Strand super voll und touristisch. Kleine Verkaufs- und Essensbüdchen, sowie Strandbars reihten sich am Strand entlang und im Wasser thronte ein aufgeblasener Wasserparkour. Wir fanden einen kleinen Platz für unsere Sachen und schwangen uns direkt in die Wellen – herrlich erfrischend. Während Mausepieps und Erik den Wasserparkour unsicher machten, blieben der Große und ich schnorchelnd und Ball spielend in den Wellen.
Während und nach dem Sonnenuntergang beobachteten wir interessiert und manchmal belustigt die zahlreichen potentiellen Instagramer mit ihren Posen und Fotomotiven. Erst als es dunkel wurde, verließen wir müde, aber glücklich den Strand.