Angekommen, ja das sind wir ganz gut. Der Flug mit Aeroflot war nicht so schlimm, wie einige von euch befürchtet haben. Der Service und das Essen waren nicht herausragend, aber es lief „Mascha und der Bär“ für die Kinder und auch sonst war alles OK. Während der Große ganz gut einschlafen und schlafen konnte, hatte die Kleine und natürlich auch Tina so ihre Probleme. Im Sitzen und dann auch noch angeschnallt einschlafen, klappte letztendlich nur unter Gejammer und leisem Protest.
Der Flughafen in Moskau war bis auf die Sicherheitskontrolle in Ordnung. Bei der Sicherheitskontrolle ging es allerdings zu wie bei den „Russen“. Irgendjemand stempelte die Flugtickets ab. Im Nachhinein stellte sich heraus, völlig unnötig! Parallel dazu reihten sich gefühlt 100 Leute gleichzeitig in die einzige Sicherheitsschlange ein. Das pure Chaos! Der Metalldetektor blinkte und piepte, interessierte aber niemanden…. Aber auch das haben wir geschafft.
In Bangkok angekommen ging es direkt mit dem Taxi zu unserem Hotel. Dem Reiseführer vertrauend, bestanden wir auf den Taxometer. In der Innenstadt war allerdings ein Fahrradfest, d.h. viele Straßen waren gesperrt und wir standen sehr lange im Stau. Am Ende wurden wir 5 normale Gehminuten in der Nähe des Hotels rausgeschmissen und das Taxometer zeigte auch mehr an, als der Festpreis gewesen wäre. Mit vollem Gepäck ging es dann durch die Gassen auf der Suche nach unserem Hotel. Wirklich jeder war trotz vollkommener Ahnungslosigkeit extrem hilfreich. Nachdem wir zu ca. drei Hotels gebracht wurden, war dann das Richtige dabei. Zu unserer Überraschung direkt neben UNICEF 😉 An diesem Tag wurde aufgrund des Jetlags und großer Müdigkeit, dann nicht mehr viel. Pool, Streetfood und ab ins Bett. Die Nacht war allerdings sehr kurz, da die Kinder um 23:00 Uhr der Meinung waren, dass sie nun ausgeschlafen haben. Nach zwei Stunde Fernsehen und Spielen, ließen sie sich dann doch wieder zum schlafen überreden. Wir schliefen dann alle durch.
Unseren ersten Tag in Bangkok verbrachten wir im Großen Königspalast.
Für den Weg dahin wählten wir das Wassertaxi. Eine gute Wahl. Zwar sehr laut, aber schnell und günstig. Damit war ein Urlaubswunsch von Mausepieps auch erfüllt. Der Palast war wirklich sehr beeindruckend! Nur mit so vielen Menschen hatten wir nicht gerechnet. Wir hätten es aber wissen können, da es ja schließlich ein Feiertag war. Am Abend liefen wir dann zur Khao San Road, einer vor allem bei Backpackern beliebten Straße. Außer vielen Leuten und überteuertem Essen gab es für uns dort aber nicht viel zu erleben.
Da wir in Thailand sehr wahrscheinlich mehr als 30 Tage bleiben wollen, mussten wir unser Visum verlängern. Nach etwas Recherche sollte dies auch problemlos möglich sein: Im Government Complex ein paar Formulare ausfüllen, als Familie 200,-€ bezahlen und schon kann man insgesamt 60 Tage in Thailand bleiben. Für die Fahrt dahin wählten wir am nächsten Tag den Stadtbus. Wir müssen schließlich alle Transportfahrzeuge ausprobieren. Dieser war trotz seiner langen Fahrt eine sehr gute Wahl. Für wenige Euro ging es fast quer durch die Stadt. Das Formular war schnell ausgefüllt, die Kopien schnell gemacht und so bekamen wir unsere Wartemarke. Nummer 300 mit 155 Wartenden vor uns. Schnell stellten wir fest: „Das hier dauert etwas länger“. Selbst die normale Öffnungszeit des Amtes reichte nicht aus um alle Wartenden abzuarbeiten. Aber wahrscheinlich anders als bei uns, wurden alle Nummern abgearbeitet. Nach 4,5 Stunden Wartezeit waren wir dann endlich an der Reihen, durften bezahlen und bekamen unseren Stempel. Die Kinder verbrachten ihre Zeit mit spielen und waren sehr geduldig. Letztendlich waren wir 18:30 Uhr fertig. Mittlerweile war es dunkel und der Tag war dahin! Für den Rückweg entschieden wir uns für ein GrabCar. Dies ist ein Dienst vergleichbar mit MyTaxi oder UBER. Allerdings waren keine Fahrzeuge verfügbar. Vor der Tür warteten auch schon mehrere Leute Taxis. Als dann endlich ein Taxi kam hieß es verhandeln. Taxometer war keine Option und auch sonst war unsere Position denkbar schlecht.
In den nächsten Tagen werden wir in Richtung Süden aufbrechen. Spätestens Weihnachten, so haben wir den Kindern versprochen, wollen wir am Strand sein.
Auch wenn wir gut angekommen sind so haben wir unseren Rhythmus noch nicht gefunden. Bis jetzt haben es nur wenige Fotos auf unsere Kamera geschafft. Wir bitten euch daher um etwas Geduld, wenn die nächste Aktualisierung nicht morgen Online ist. 😉